27.01.2011

Leben...
eigentlich bin ich ja ein sehr offener Mensch, der leicht Draht findet zu anderen Menschen. Bis eines Tages, jetzt ca. 19Jahre her, ein Mensch in mein Leben trat, der mein späteres Leben total auf den Kopf stellte...


1992:
ich gehe noch zur Schule, bin gerade mal 12 Jahre alt(kann auch sein, dass ich erst 11 war? ). Ich kam mit meiner Mutter vom Besuch meiner Verwandten ausm Schwarzwald zurück. Plötzlich klingelt es an der Tür. Die Polizei...
Setzen sie sich erst mal hin Frau M.
Ihr Sohn ( mein großer Bruder), hat sich das Leben genommen...
Funkstille, Wut, Trauer, Hilflosigkeit. Bitte was?
Ich gehe mit meinem damals besten Freund zu seinem Vater., Da ist auch sein Onkel, Helmut. Er ist ein sehr hilfsbereiter Mensch. Er mauert grad was für den Hühnerstall. Als er mich sieht, hat er mich gleich in sein Herz geschlossen.
Er fragt, wie ich heiße, was ich so mache und wie es mir geht.
Ich hab da gerade angefangen zu rauchen und er hat noch gelacht und meinte, ich solle mich nicht erwischen lassen von meinen Eltern.
Logo, die Kippen verstecke ich immer unter meinem Kappi und wenn ich heim gehe unten im Keller.
So traf ich Helmut des öfteren. Er lud mich auch mal zu sich nach Hause ein.
Ich bin dann auch echt mal hin, meine Mutter hatte keine Zeit mehr,wegen ihrer Trauer um meinen großen Bruder.
In der Zeit hatte ich das große Glück, endlich mal meinen Vater kennen zu lernen. Das erste was ich mit ihm erlebt habe war, dass wir zusammen Bockwürste heiss gemacht haben. Wow, das war mega lecker, natürlich mit Bautzner Senf...
it continues...